Notizblog
Dazu meint der Florian:
"Ach nö, noch keine Kinder. Lass mich doch erstmal meinen Lebensabend geniessen."
Ein Verwandter von mir, ein Fotograf, der in der Familie lediglich für seine öden Landschaftsaufnahmen bekannt ist, rief mich vor kurzem an. Er habe neue Fotos gemacht aber ich dürfe bitte nicht darüber sprechen.
Nun war ich aber gespannt, was für Aufnahmen er mir da heimlich zeigen wollte. Während ich mit schwitzigen Fingern den Umschlag öffnete, ermahnte er mich noch einmal, mit keinem darüber zu sprechen.
Er habe diesmal sehr empfindliches Fotopapier genommen und wenn man nun über den Fotos spräche, könnten Speicheltropfen auf das Papier gelangen und es beschädigen.
Ich war sehr, sehr enttäuscht.
Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass es sich dann wieder um Landschaftsfotografien handelte.
Nun habe ich einmal eine Auswertung gestartet, um zu erfahren, woher meine Leser denn so kommen und was sie hier interessiert.
Das ernüchternde Fazit:
Fast alle Besuche kommen von oben aus der EDV, wo man vermutlich überprüft, was ich während der Arbeitszeit mache.
Doppelmist.
Heute ging alles nicht schief.
Ich glaube hier stimmt was.
Bis morgen
Dein Florian
Ich bin eigentlich ein ganz lieber Kerl.
Man sollte mich nur nicht näher kennenlernen.
Sie fährt.
Er:" Nun solltest Du aber bald mal hochschalten."
Sie:" Nö, ich will nicht so rasen."
dass ich mein Blog in den letzten Tagen sehr vernachlässigt habe.
Der Geist war willig, doch das Fleisch war wund.
Ich hatte nämlich einen kleinen Unfall beim Aufbau
meiner IKEA-Küche (Faktum-Nexus mit Lansa).
Um meine Nachbarn zu jener fortgeschrittenen Stunde nicht um den Schlaf zu bringen, setzte ich mit Bohren und Hämmern aus und widmete mit jenen Bauteilen, die man Schrauben und Stecken kann.
So geriet ich auch an die Schublade, von der ich kaum glauben konnte, dass sie lediglich aus Stecksätzen bestünde. Um nicht gleich die Holzfront der Schublade anzubohren, wollte ich erst einmal simulieren, ob die Bauteile einrasten.
Exkurs:
Dank Rationell und Patrull lässt sich in den Musterküchen bei IKEA kein einziger Schrank mehr öffnen, aber zumindest die Kinder werden geschützt.
Ein Heimwerker darf jedoch keinerlei Schutz erwarten.
Und während ich die beiden Bauteile aufeinander zubewegte und prüfte, ob man Sie verschrauben müsse, spürte ich prompt, dass die Antwort eine Leichtmontage-Bärenfalle war.
Mit erschreckender Gewalt zogen sich die Teile aneinander und rasteten ein.
Dabei riss mir dieser Höllenapparat den Fingernagel des Zeigefingers aus dem Fleisch.
Nachts um halb eins kann man auch nicht mit allzuviel Beistand rechnen und so musste ich mit meinem Auto selbst in die Notaufnahme fahren.
Ärgerlicherweise gelang es mir auch nicht, den Anhänger, auf dem die Reste der alten Küche standen, einhändig abzukoppeln, so dass ich diesen auf dem Weg zum Krankenhaus hinterherschleifen musste.
Nun ist der gestreckte Zeigefinger professionell verpackt und ich kann das Weblog weiterführen.
Zumindest sehr langsam und kontrolliert - denn Doppelklicks sind die Hölle.
Merkzettel:
Florian, denk daran nun ausschließlich mit der anderen Hand den Hintern abzuwischen.
Anderenfalls könnte sich der Termin zum Verbandwechsel als sehr peinlich erweisen.
Mädchen 1: "Ich bin so aufgeregt, heute kommt er!"
Ich: "Wer ?"
Mädchen 2: "Ja, ich freu mich auch. Dann gehen wir aber einkaufen."
Ich: "Wer kommt denn ?"
Mädchen 1: "Wer wohl? Slögene !"
Ich: "Wovon sprecht Ihr ? Wer ist Slögene?"
Mädchen 2: " Na, der Katalog."
Ich: "Wie bitte ?"
Mädchen 2: " SLÖGENE, der IKEA-Katalog !"
Ich: "IKEA HAT JETZT SOGAR SEINEM KATALOG EINEN NAMEN GEGEBEN ?!?"
Mädchen 1: " - Damit man ihn duzen kann."
....
Dann bin ich aufgewacht.
Freitag, 11. März 2005
1. Hüftgold
2. Kurschatten
3. blatternarbig
4. Lokalkolorit
5. hahnebüchen
6. Prost, Kaffee !
7. ...
bitte erweitern.
"Du kennst ihn sicher schon, diesen Test, bei dem man einen Bleistift unter die Brust legt und wenn er klemmen bleibt, dann deutet dies auf Hängebrüste hin", sprach sie, nahm einen Bleistift und fügte noch hinzu:
"Ich teste das regelmäßig".
Und wie sie nun ihre linke Brust hob, da freute ich mich über das was ich da sah: Meine alte Federtasche !