Der Pontifex, der Pontifex,
der hatte leider selten Sex
Das sagte er den jungen Leuten,
die das als Botschaft wiederkäuten
Dann fing der Mann das sterben an
auf dass das jeder sehen kann
Als Wackelpapst im Festerrahmen
"Wir sind vergänglich. Scheiße - Amen!"
Und dann, dann war er wirklich tot
Die Menschen litten große Not:
Wer sagt denn ihnen nun die Wahrheit
In dieser kirchengeilen Klarheit
thorstein - 13. Apr, 19:12
oder besser: Lieber Single - (denn die Einzahl ist Dir vermutlich vertrauter), warum behauptest Du von Dir eigentlich immer 'spontan' zu sein?
In Singlebörsen, Kontaktanzeigen und bei der Partnersuche über den Rundfunk lässt Du keine Gelegenheit aus, uns wissen zu lassen, dass Du ja so unglaublich 'spontan' bist.
Und die Partnerin oder der Partner den Du suchst, der muss das natürlich auch sein oder zumindest damit umgehen können - und dann fallen noch so Wendungen wie 'mal total ausflippen' oder irgendwas von Pferden, die gestohlen werden könnten.
Ich möchte Dir an dieser Stelle einmal mitteilen, dass es 'spontan' höchstens bei 'spontaner Selbstentzündung' gibt. Als Attribut ist dieses Wort nicht nur überflüssig, sondern vollständig sinnlos.
'Ich bin ein sehr spontaner Mensch', erzählst Du dem Moderator. Ja genau - vor allem bist Du erst mal eines: alleinstehend.
Der Umkehrschluss aus 'Singles sind spontane Menschen' zeigt doch 'spontane Menschen bleiben Singles'.
Also pass mal auf: Ab heute nicht mehr spontan sein und falls Du Dir einbildest Du seist es dennoch, dann erzähl es jedenfalls nicht gleich beim ersten Date.
Alles geklärt ?
Dein
Florian
Wir machen ab heute eine
Polonaise für die Dritte Welt.
Alle Bloggerinnen und Blogger, die im Gewinnspiel für Remo abstimmen, dürfen sich anschließend in die Weblog-Polonaise einreihen.
Durch einen einfachen Kommentar lässt sich die Schlange somit verlängern.
1. Moppel-Ich-AG
2. Kulturbeutelrevolution
3. Päderaststätte
4. Turnbeutelwolf
5. Süß-Sauerstoffzelt
6. ...
dass ich mein Blog in den letzten Tagen sehr vernachlässigt habe.
Der Geist war willig, doch das Fleisch war wund.
Ich hatte nämlich einen kleinen Unfall beim Aufbau
meiner IKEA-Küche (Faktum-Nexus mit Lansa).
Um meine Nachbarn zu jener fortgeschrittenen Stunde nicht um den Schlaf zu bringen, setzte ich mit Bohren und Hämmern aus und widmete mit jenen Bauteilen, die man Schrauben und Stecken kann.
So geriet ich auch an die Schublade, von der ich kaum glauben konnte, dass sie lediglich aus Stecksätzen bestünde. Um nicht gleich die Holzfront der Schublade anzubohren, wollte ich erst einmal simulieren, ob die Bauteile einrasten.
Exkurs:
Dank Rationell und Patrull lässt sich in den Musterküchen bei IKEA kein einziger Schrank mehr öffnen, aber zumindest die Kinder werden geschützt.
Ein Heimwerker darf jedoch keinerlei Schutz erwarten.
Und während ich die beiden Bauteile aufeinander zubewegte und prüfte, ob man Sie verschrauben müsse, spürte ich prompt, dass die Antwort eine Leichtmontage-Bärenfalle war.
Mit erschreckender Gewalt zogen sich die Teile aneinander und rasteten ein.
Dabei riss mir dieser Höllenapparat den Fingernagel des Zeigefingers aus dem Fleisch.
Nachts um halb eins kann man auch nicht mit allzuviel Beistand rechnen und so musste ich mit meinem Auto selbst in die Notaufnahme fahren.
Ärgerlicherweise gelang es mir auch nicht, den Anhänger, auf dem die Reste der alten Küche standen, einhändig abzukoppeln, so dass ich diesen auf dem Weg zum Krankenhaus hinterherschleifen musste.
Nun ist der gestreckte Zeigefinger professionell verpackt und ich kann das Weblog weiterführen.
Zumindest sehr langsam und kontrolliert - denn Doppelklicks sind die Hölle.
Merkzettel:
Florian, denk daran nun ausschließlich mit der anderen Hand den Hintern abzuwischen.
Anderenfalls könnte sich der Termin zum Verbandwechsel als sehr peinlich erweisen.